Alles, was du über Tierärzte wissen musst

Die Arbeit in einer Tierarztpraxis

Die eigene Liebe zu einem Haustier weckt bei vielen Menschen im Laufe der Zeit den Wunsch, selber einmal Tierarzt zu werden, um sich intensiv im Arbeitsalltag die ganze Zeit über mit den Tieren zu beschäftigen. Dafür muss man jedoch Tiermedizin studieren. Da dieser Studiengang sehr beliebt ist, bedarf es guter Schulnoten. Insgesamt 11 Semester dauert das Ganze und am Ende muss man sogar ein Staatsexamen ablegen. Während des Studiums sollte man bereits einige Praktika abgelegt haben, nach dem Studium abreitet man zudem noch einige Zeit als Assistent in einer Tierarztpraxis oder einer Klinik.

Was macht ein Tierarzt?
Ein Tierarzt arbeitet mit Tieren, die eine Erkrankung haben. Dabei untersucht man diese hinsichtlich verschiedener Beschwerden und muss sich vor allem fachlich sehr gut auskennen und viele unterschiedliche Tiere in- und auswendig beherrschen. Aber auch soziale Kompetenzen sind gefragt, da man viel Geduld mit den Tieren und auch Besitzern haben muss sowie einiges an Empathie aufbringen sollte. Je nach Befund wird dann eine Diagnose gestellt und den Tieren wird eine Medizin verschrieben.

Zusätzlich führt man in einer Tierarztpraxis auch Operationen durch. Neben kleineren Eingriffen wie einer Kastration, werden auch alle anderen Verletzungen dort behandelt. Auch eine Geburtshilfe muss gegeben werden, wenn beispielsweise Züchter überfordert sind oder Komplikationen auftreten. Als Tierarzt kann man jedoch auch in einem Labor arbeiten, dort treffen viele Proben jeden Tag ein, welche dann analysiert und ausgewertet werden müssen. Ebenso kann für ein Veterinäramt gearbeitet werden, dort werden Lebensmittelproben analysiert und man arbeitet hinsichtlich des Tierschutzes.

Der Alltag in einer Tierarztpraxis ist sehr individuell und vielseitig. Manchmal kommen lediglich Besitzer mit ihren Tieren zur Kontrolle vorbei, manchmal ist es jedoch fast schon zu spät. Für viele Menschen ist das Haustier wie ein Familienmitglied, weshalb Sie für große Freude sorgen werden, wenn das Tier aufgrund der eigenen Expertise wieder gesund wird. Die Tage können schon mal recht lang werden, dafür ist es ein Beruf der wirklich erfüllt.

Wie sind die Berufsaussichten?
Egal, wo man als Tierarzt arbeitet, die Berufsaussichten sind sehr gut. Die Zahl der Haustiere steigt in ganz Europa rasant an und überall wird Nachwuchs gesucht. Die medizinische Versorgung wird immer professioneller und auch im Bereich der Nutztiere gibt es noch große Entwicklungsmöglichkeiten. In einer Praxis beschäftigen Sie sich in der Regel mit Kleintieren, welche zu Hause gehalten werden, Sie können sich jedoch auch selbstständig machen und dann Kühe, Pferde und andere Nutztiere behandeln. Ebenso ist die Arbeit beim Veterinäramt wichtiger denn je, denn immer mehr Tiere sollen dadurch geschützt werden. Zudem kann man sich in diesem Arbeitsfeld immer weiter verbessern und weiterbilden, ausgelernt hat man nie.

Weitere Informationen zu den Arbeitsabläufen von Tierarztpraxen finden Sie bei der Tierarztpraxis Reichling.